Was ist Moxibustion?
Dabei wird über Akupunkturpunkten Beifußkraut abgebrannt mit dem Ziel Wind und Feuchtigkeit aus dem Körper auszuleiten und die Lebensenergie Qi wieder zum Fließen zu bringen. Sie hilft sehr gut bei Schwäche und Erschöpfung, Blockaden, chronischen und Kältekrankheiten.
Es gibt 3 Anwendungsmöglichkeiten dafür.
Beim Nadel-Moxa wird auf die Akupunkturnadel im Abstand von ein paar Zentimetern über der Haut ein kleiner Beifußkegel aufgesetzt und abgebrannt. Es kommt zu einer Wärme und Energieleitung.
Das direkte Aufbringen von Moxakegeln auf der Haut, kann mit Unterlegen von einer Ingwerscheibe erfolgen. Ich bevorzuge diese Methode mit selbstklebenden Moxakegeln in der Geruchsarmen Variante.
Die Moxazigarre wird mit der Hand in geringem Abstand über den Akupunkturpunkten gehalten. Der Vorteil dabei ist das man viele Punkte in einer Sitzung behandeln kann, ohne zu nadeln. Der Patient kann die Moxazigarre auch zu Hause selber anwenden. Diese Beifusszigarre gibt es auch in einer geruchsarmen Variante.
Da es dabei zu einer Geruchsbildung kommt, die nicht jeder mag, gibt es alternativ die Moxalampe. Sie kommt aus der TCM und verbreitet eine sehr angenehme Wärme mit einer abstrahlenden Wärmeplatte, in die ca.30 verschiedene Mineralien eingearbeitet sind und ist geruchsneutral.
Moxa wird häufig bei chronischen Krankheiten wie z.B. Bronchitis und Asthma angewandt sowie vorbeugend vor Reisen, um das Qi zu kräftigen.